Warum eigentlich homöopathisch behandeln?

Warum eigentlich homöopathisch behandeln?


Oft stelle auch ich als Ärztin mir die Frage, warum eigentlich homöopathisch behandeln? Wozu den ganzen Aufwand mit ausführlicher Anamnese und Potenzierung betreiben, wo es doch auch so gute schulmedizinische Arzneien gibt?

Für mich ist die Homöopathie aber auch nicht die Alternative zur Schulmedizin, sondern eine absolut hilfreiche Ergänzung! Und manchmal reicht auch die Homöopathie nicht aus und ich bin froh, über ein konservatives Medikament.

Fest steht jedoch, dass ich sehr viele Infekte, Verhaltensauffälligkeiten und chronische Leiden sehr gut homöopathisch behandeln kann und dadurch dem Patienten ( besonders dem Kind), eine andere Therapie mit evt. Nebenwirkungen ersparen kann. Ich beobachte auch, dass die homöopathisch behandelten Kinder häufig weniger anfällig gegenüber immer neuen Krankheiten sind, da die Homöopathie Krankheiten nicht unterdrücken, sonder heilen will. Die Hauptmotivation für mich, homöopathisch zu arbeiten, lässt sich am besten mit einem Zitat von Hahnemann beschreiben:

Organon §1:
„Des Arztes höchster und einziger Beruf ist, kranke Menschen gesund zu machen, was man heilen nennt.“

Organon §2:
„Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit, oder Hebung und Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachtheiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen.“